Es gibt bis zu 30000 verschiedene Orchideenarten, von denen man noch Unterarten unterscheidet. Des Weiteren gibt es über Tausend Gattungen. Orchideengewächse sind eine Pflanzenfamilie, dafür charakteristisch die zwei Wurzelknollen der Knabenkräuter sind. Orchideen bezaubern mit ihrer Schönheit und ihrem Charme und bewähren sich ideal in jedem Blumengarten.
Inhaltsverzeichnis
Was sind die Orchideen?
Es gibt zahlreiche Orchideengattungen. Die ganze Familie der Orchideen trägt diesen Namen aus dem Griechischen orchis, was Hoden bedeutet und sich auf die Form bezieht. Es ist die zweitgrößte Familie unter den bedecktsamigen Blütenpflanzen, und die Orchidee wird nicht selten als Königin der Blumen bezeichnet. Orchideen gehören zu den Einkeimblättrigen Pflanzen.
Orchideen sind sehr beliebt. Es ist aus diesem Grund so, da sie sehr vielfältig und bunt sind. Sie schauen prächtig aus und dienen als Blickfang. Doch, sie verlangen eine bestimmte Pflege und sind dadurch nicht ganz pflegeleicht. Orchideen stammen aus tropischen und subtropischen Regionen der Welt. Diese elegante Blumen sind mehrjährig. Man kann sie sowohl im Garten pflanzen als auch als Zimmerpflanzen ziehen.
Wie pflegt man die Orchideen im Garten?
Rund siebzig Prozent der Orchideen leben auf den Bäumen, jedoch sind sie keine Schmarotzer. Es gibt ebenfalls terrestrische oder Erdorchideen. Zu diesen gehören die einheimischen Orchideen. Hier unterscheidet man ungefähr sechzig diverse Arten. Die Erdorchideen taugen zu jedem Garten. Sie benötigen weniger Licht als die Arten, die im Zimmer kultiviert werden. D.h. die Erdorchideen gedeihen im Halbschatten
Im Übrigen sind viele Orchideen winterhart und man muss nicht die Stauden ausgraben. Die mehrjährigen Exoten erfreuen das Auge über viele Jahre und fesseln das Blick. Ohne weiteres kann man die im Beet lassen.
Wie wählt man den richtigen Standort?
Orchideen brauchen einen durchlässigen Gartenboden. Dazu sollte man eine Drainageschicht ins Pflanzloch geben. Diese Schicht besteht am besten aus Kies oder Sand. Auf diese Weise ist das Regenwasser imstande, besser zu versickern. Eine Mulchschicht trägt dazu bei, dass die Wurzeln nicht austrocknen. Am besten bewährt sich in diesem Fall Laub oder Rindenhumus.
Mulchschicht schützt die Orchideen ebenfalls vor Frost, indem sie gehüllt sind. Falls man die Orchideen im Topf hält, ist ein Wasserabzug notwendig. Drüber hinaus müssen die sich im Winter an einem frostfreien Standort befinden, um zu überleben. Orchideen im Beet machen also eine ausgezeichnete Idee für alle Hobbygärtner aus, doch welche sollte man wählen?
Welche Orchideengattungen unterscheidet man?
Um den Garten bunt zu gestalten, empfehlen sich die Orchideen. Sie lassen der Fantasie freien Lauf und verschönern ohne Zweifel die unmittelbare Hausumgebung. Sie harmonieren mit anderen Pflanzen und schaffen dann ein einheitliches Gesamtbild.
Phalaenopsis
Es ist die bekannteste Gattung in der Orchideen Familie. Die Blüten erinnern an Schmetterlinge. Andererseits kann man ja auch in Phalaenopsis einen Vogel entdecken. Der botanische Name aus dem Griechischen bezieht sich auf zwei Wörter, und zwar Nachtfalter und Anblick. Diese Gattung umfasst eine Vielzahl von Arten. Die Zierpflanzen Phalaenopsis erfreuen sich großer Beliebtheit, und werden auf Deutsch auch Nachtfalter- oder Schmetterlingsorchidee, aus den obengenannten Gründen, genannt.
Habenaria Radiata
Die entzückende, anziehende Gattung Habenaria Radiata erinnert in ihrer Form an einen Reiher. Diese Gattung umfasst fast neunhundert Arten. Habenaria Radiata stammt aus Japan und Korea. Sie mag feuchte Standorte im Halbschatten, beispielsweise Moore. Sie wird immer seltener, da ihr Lebensraum durch Reisfelder besetzt wird. Die Knollen der Habenaria denata sollten dagegen gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweisen.
Ophrys Apifera
Auf Deutsch heißt die Blume Bienen-Ragwurz. Das Aussehen erinnert sehr stark an eine Biene. Die farbenfrohe Ophrys Apifera wird selten von Insekten bestäubt, obwohl das Aussehen was anderes vermuten lässt. Die Selbstbestäubung ist bei Orchideen eine Seltenheit. In den Alpen gibt es aber geeignete Bienenarten zur Fremdbestäubung. In Deutschland kommt diese Gattung selten vor, da die späte Blütezeit etwas an der Zucht hindert.
Dracula Orchideen
Wie schon der Name darauf hinweist, haben Dracula Orchideen ein finsteres Aussehen. Die dem Vampir ähnliche, bizarren Orchideen haben fragile Blüten. Diese seltsamen, dunklen Blumen gedeihen und kommen ursprünglich aus Ecuador und Peru, wo sie sich in Höhen von 1500 m befinden. Manche Arten riechen nach Pilzen.
Orchideen schauen ansprechend aus. Es sind Blumen, die intensive oder Pastellfarben haben, wodurch sie perfekt den Garten einfärben und ausschmücken. Sie brauchen etwas Pflege, doch es lohnt sich, ihnen Zeit zu opfern. Des Weiteren unterscheidet man viele Arten und Unterarten, deshalb ist die Wahl beinahe unbegrenzt.