Wenn es um das Anpflanzen im heimischen Beet geht, so hat in der Regel jeder Hobbygärtner inzwischen ein eigenes Prinzip entwickelt. Unter anderem konzentrieren sich viele auf eine besondere Pflanzenart, die für sie besonders pflegeleicht oder ertragreich halten. Dabei kann es ein ganz bestimmter Kauf sein, der am Ende für die Erfolge verantwortlich ist. So stellt man sich natürlich die Frage, ob es denn auch im nächsten Jahr wieder gelingen kann, die gleichen Samen zu erwerben. Eine Alternative wäre es, einfach die des ersten Kaufs wieder zu nutzen. Dies mag auf den ersten Blick etwas aufwändig erscheinen, doch damit lassen sich noch einmal die Resultate der gleichen Qualität erzielen, solange die Grundausstattung eines Gärtners vorhanden ist. Am besten ist die Zeit für die Ernte geeignet, in der sich die Samen in voller Pracht entfalten. Um sich das Prinzip voll zunutze machen zu können, ist es gut möglich, auf diese Methode zu setzen.
Die richtige Lagerung
Natürlich müssen die Samen auch über den Winter gebracht werden, ohne dabei Schaden zu nehmen. Von zentraler Bedeutung ist daher die richtige Lagerung, wobei vor allem auf einen trockenen und dunklen Platz gesetzt werden sollte. Ein Keller würde eine gute Option bieten, um das Saatgut für einige Zeit einlagern zu können, wobei ein Gefäß genutzt werden sollte, welches zum Beispiel auch vor hungrigen Mäusen schützt, sich gerne von Saatgut ernähren. Besonders gut geeignet sind verschiedene Dosen, die sich luftdicht verschließen und dann aufbewahren lassen. Wer dies im größeren Stil machen möchte, da er vielleicht über eine besonders nützliche Gattung verfügt, der kann die entsprechenden Produkte hier erwerben.
Die Aussaat der Keimlinge
Da es aber in fast keinem Fall möglich ist, alle Samen zu kleinen Keimlingen heranwachsen zu lassen, ist es sehr zu empfehlen, im Vorjahr einen Überschuss zu sammeln. Je nach dem, um welches Gewächs es sich handelt, gilt eine Erfolgsrate zwischen 50 und 70 Prozent schon als überdurchschnittlich. Je länger das Saatgut nun gelagert wird, desto weniger Keimlinge werden am Ende damit möglich. In der Regel stellt aber mit den richtigen Bedingungen auch eine Dauer von fünf und mehr Jahren eigentlich kein Problem dar. Am Ende lassen sich so nicht nur die besonders ertragreichen Pflanzen für einige Zeit konservieren, um später wieder darauf zurückgreifen zu können. Wer sich zugleich einige Kenntnisse der Vererbung aneignet, der kann zugleich selbst mit dem Züchten beginnen und sich so die ganz individuelle Generation der Nutzpflanze heranwachsen lassen.
Ich plane, ein Hochbeet zu kaufen, um dieses Jahr endlich meine eigenen Erdbeeren anzupflanzen. Ich habe noch einige Samen im Keller gefunden, die etwa zwei Jahre alt sein dürften. Gut zu wissen, dass es weniger Keimlinge gibt, wenn man Samen länger lagert. Ich werde somit alle Samen aussähen in mein Hochbeet und das Beste hoffen.