Nach einer langen Ära der PVC-Fenter entdecken qualitätsbewusste Bauherren wieder das Potenzial der altbewährten Holzfenster und -türen. Kein anderer Baustoff sorgt für so viel wohltuender Ausstrahlung wie Holz. Kein anderer ist zugleich so pflege- und renovierungsbedürftig.
Alle paar Jahre ist ein Frische-Kick erforderlich
Auch wenn es so viel über den Pflegebedarf der Holzfenster gequält wird, eines steht fest – wenn die Kunststofffenster verblassen und ihren Glanz der Neuigkeit verlieren, helfen keine Mittel. Früher oder später steht der Bauherr vor der Notwendigkeit, die PVC-Fenster zu wechseln. Die Holzfenster – wenn ihnen genügend Aufmerksamkeit gewidmet wird – können alle paar Jahre wie frisch gekauft aussehen. Man muss nur den morschen Stellen, Spalten und Rissen in Fensterrahmen bzw. im Türflügel rechtzeitig auf den Grund kommen. Für sorgfältige Sanierung revanchieren sich die Holzfenster und -türen mit ihren besten Vorteilen – einer äußerst positiven Ökobilanz und dem Eindruck von natürlicher Geborgenheit.
Genauigkeit ist eine primäre Sache
Um die einige Jahrzehnte alten Fenster und Türen aus Holz wieder auf Vordermann zu bringen und ihnen ein neues Leben einzuhauchen, ist nur ein simples und in jedem Baumarkt erhältliches Werkzeugset erforderlich. Dieses besteht aus Holzspachtel, Cuttermesser, Hobel, Schleifpapier, Lack, Pinsel und einem Stück handwerklichen Geschicks. Im allerersten ist der alte Lack zu entfernen und die auf einmal sichtbaren Risse, Spalten und Fehlstellen mit Holzspachtel auszufüllen, damit eine glatte Fläche ohne Übergänge entsteht. Danach müssen die gespachtelten Flächen gründlich mit Schleifpapier abgeschliffen und mit Grundierung bestrichen werden. Erst dann kann eine neue Lackschicht aufgetragen werden. Dabei muss sie nicht der alten Lackfarbe gleichen. Gerade die Fenster und Türen aus Holz bieten diese Möglichkeit, etwas frischer Energie in das Gesamtbild des Hauses zu holen.
Die Hersteller von Holzfenstern und -türen bringen jetzt besonders robuste und hochqualitative Produkte auf den Markt, die den Bauherren von häufiger Sanierung entlassen. Immer seltener muss man zu Spachtel und Schleifpapier greifen, um die wichtigsten Bestandteile jeder Hausfassade wieder zum Glänzen zu bringen.