Die Gartenbewässerung ist wichtig, damit die Pflanzen gesund und groß wachsen. Da aber die Zuführung von Wasser per Hand mit viel Zeit und Mühe verbunden ist, kann man sich für ein professionelles Bewässerungssystem entscheiden. Die wichtigsten Fakten zur Gartenbewässerung selbst verlegen zeigen wir.
Inhaltsverzeichnis
Warum ein Bewässerungssystem verwenden?
Es gibt viele Gründe, wieso man lieber ein professionelles System verlegen sollte, anstatt die Pflanzen per Hand zu gießen. Gerade bei einem großen Garten ist das mit viel Aufwand verbunden. Man muss mit der Gießkanne von Pflanze und Pflanze gehen und diese ausreichend bewässern. Mit einem Gartenschlauch sowie einer Brause macht man bereits einen Schritt in die richtige Richtung. Der Vorteil ist nun, dass man nicht ständig neues Wasser holen muss. Dennoch kann es aufwendig sein, den Schlauch auszurollen und später wieder einzufahren. Besonders gefährlich wird es, wenn der Schlauch über verschiedene Pflanzen fährt und diese zerstört. Deshalb ist ein professionelles System die richtige Lösung.
In erster Linie muss man sich nicht mehr um die Bewässerung kümmern. Alles funktioniert vollautomatisch und von alleine. Selbst, wenn man nicht zu Hause ist, werden die Pflanzen weiterhin gegossen und verdorren somit nicht. Das ist besonders praktisch, wenn man eine Weile nicht zu Hause ist, aber keinen Gärtner einstellen möchte. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Wachstumszyklus der Pflanzen positiv beeinflusst wird. Die Pflanzen wachsen gesund und prächtig nach oben.
Gartenbewässerung selbst verlegen
Um Geld zu sparen sowie individuell auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen, sollte man seine Gartenbewässerung selbst verlegen. Grob besteht die Gartenbewässerung aus vier Phasen. Zunächst muss geplant werden, wie alle Teile verlaufen sollen. Wo liegen die Grün- und Pflanzenflächen und wo benötigt man viel Wasser? Am besten fertigt man einen passenden Plan an. Danach folgt das Ausheben der Graben, damit später die Rohre verlegt werden können. Wichtig ist, dass man bereits beim Einlassen der Rohre die spätere Sprührichtung, Reichweite und die Sektoren einstellt. Optimal ist ein V-förmiger Graben mit einer Tiefe von 20 bis 25 Zentimetern. Nach dem Graben können die Rohre verlegt werden. An die tiefste Stelle kommt ein Entwässerungsventil.
Kies als Unterlage verwenden
Zur Verbesserung der Lage kann es mit gewaschenem Kies unterlegt werden. Nun das Rohrleitungsnetz mit den Regnern und anderen Anschlussteilen verlegen. Am Schluss werden die Rohre bedeckt. Dazu einfach den Graben zuschütten, die Grasnarbe einsetzen und festtreten. Ein wenig Wässern hilft, um das Anwachsen der Rasendecke zu beschleunigen. Ein kleiner Tipp am Rande: Am besten macht man vor dem Zuschütten ein Foto vom Rohrleitungssystem. Für spätere Arbeiten kann das sehr praktisch sein. Natürlich kann der klassische Bewässerungskreislauf noch erweitert werden.
Mit Zeitschaltuhr Bewässerung steuern
Sehr praktisch ist eine Zeitschaltuhr, denn so muss man die Bewässerung nicht eigenständig einschalten. Über die Zeitschaltuhr wird geregelt, wann die Sprinkler mit der Arbeit beginnen. Vor allem in der Ferienzeit ist das sehr vorteilhaft. Wichtig ist, dass Sie die richtige Uhrzeit wählen. Gerade im Sommer kann die Bewässerung um die Mittagszeit herum zum Tod der Pflanzen führen. Immerhin wirken die Wassertropfen wie kleine Linsen, welche das Sonnenlicht kanalisieren und somit die Pflanzen austrocknen. Besser ist eine Bewässerung am Abend, wenn die Sonne bereits untergegangen ist.
Um die Bewässerung des Gartens kommt niemand herum, der sich gesunde und strahlende Pflanzen wünscht. Um sich die Arbeit zu erleichtern, kann ein Bewässerungskreislauf verbaut werden. Dieser übernimmt die Arbeit selbstständig und kann auf Wunsch nach bestimmten Uhrzeiten eingestellt werden. Ansonsten ist die Verlegung einer automatischen Bewässerung kein großer Akt.
Mit der Gießkanne braucht man schon immer lange, finde ich. Mein Garten ist ziemlich groß und habe im Sommer viel Zeit dafür verwendet. Ein Bewässerungssystem wäre eine gute Lösung.