Kletterpflanzen haben verschiedenste zahlreiche Verwendungsbereiche. Die können zum einen als Sichtschutz für einen Zaun dienen. Zum anderen besteht die Möglichkeit, damit das Haus zu verschönern. Welche Arten und Einsatzbereiche es gibt, kann man aus diesem Artikel erfahren.

Kletterpflanzen – ein Überblick

Kletterpflanzen sind genügsam und anspruchslos. Dabei wirken sie entzückend, schauen spannend aus und sind nicht selten auffällig. Sie sind Alleskönner. Damit lässt sich der Garten abwechslungsreich und schön gestalten. Mit Kletterpflanzen, die den Blick fesseln, wertet man das Grundstück auf. Des Weiteren hat man dabei eine Domäne.

Kletterpflanzen geben dem Haus, bzw. dem Zaun zusätzlichen Reiz und harmonieren mit anderen Gewächsen sowie mit dem grünen Gras. Sie eignen sich hervorragend zu kleinen Gärtchen. Dies ist aus diesem Grund so, dass sie wenig Platz in Anspruch nehmen. Diese raumsparenden Gewächse sorgen für eine überwältigende Blütenfülle.

Anwendungsbereiche und Verwendungszwecke – Kletterpflanzen

Sie taugen dazu, damit die Pergolen, Rosenbögen und Obelisken zu bepflanzen. Außerdem wachsen manche von ihnen an den Wänden. Dies gelingt dank den Haftwurzeln. In diesem Fall benötigen sie gar keine Kletterhilfe. Es gibt diverse Arten, und zwar, beispielsweise mehrjährige Klettersträucher.

Einjährige und mehrjährige Kletterpflanzen

Kapuzinerkresse verchönert den Garten

Die unterscheiden sich voneinander vor allem dadurch, dass die ersten nur ein Jahr lang halten. Sie verzieren und begrünen den Garten nur während einer Saison. Es lohnt sich ja aber auch darin zu investieren. Die Wahl hängt von jedem Hobbygärtner ab.

  • Einjährige Kletterpflanzen dienen zur kurzfristigen Bepflanzung. Sie recken sich im Laufe des Jahres ein paar Meter in die Höhe.
  • Sie bewähren sich ideal an einer Rankhilfe im Beet.
  • An dieser Stelle könnte man, unter anderem Duftwicke und Kapuzinerkresse nennen.
  • Höhere Kletterpflanzen wie Maurandie klettern an Spalieren an Hauswänden. Sie taugen ebenfalls dazu, sie am Zaun zu pflanzen.
  • Einjährige Kletterpflanzen sind perfekt dazu geeignet, auf der Terrasse in Rankkästen oder großen Töpfem mit Rankpyramide zu wachsen.
  • Manche Kletterpflanzen erklimmen sogar Pergolen und Pavillons. Dazu zählen Zierkürbis oder Glockenrebe.
  • Diese fungieren in gewissem Sinn als Platzhalter für mehrjährige Pflanzen, die langsamer wachsen.
  • Einjährige Klettergewächse werden schon ab April ausgesät. Es besteht die Möglichkeit, vorgezogene Pflanzen zu erwerben oder sie selber aus Saatgut vorzuziehen.

Mehrjährige Kletterpflanzen als Alternative

Mehrjährige Kletterpflanzen sind aus mehreren Gründen empfehlenswert. Einerseits muss man nicht jedes Jahr darum Sorgen, die Gewächse auszusäen. Ferner verschönern sie den Garten jedes Jahr und wachsen in die Höhe, indem sie immer prächtiger werden. Es gibt immergrüne Kletterpflanzen, die eine besonders gute Wahl ausmachen.

Blauregen oder Geißblatt gehören zu den mehrjährigen Kletterpflanzen. Nicht ohne Bedeutung ist, dass sie wenig Platz beanspruchen. Das heißt sie sind platzsparend in der horizontaler Richtung. Dazu sind die Metallgestelle bestens geeignet. Sie sind in diversen Höhen und Ausführungen erhältlich, bis zu sogar 2,5 m.

Kletterrosen sind ein gutes Beispiel davon. Sie blühen bunt und erfreuen das Auge über viele Jahre hinweg. Um den Rank-Obelisk einzusetzen, platziert man ihn im Beet. Die Pflanzen setzt man gleich daneben. Die Triebe sollte man dann an die Verstrebungen leiten. Im Übrigen gibt es kleinwüchsige Sorten für den Topf.

Kletterpflanzen, die Sonne mögen? Es gibt solche Arten

Blauregen passt zum Zaun

Manche Kletterpflanzen haben die Sonne gern. Für sonnige Plätze sind die Kletterrosen perfekt geeignet. An einem Rankbogen oder Rankgitter dienen sie als Blickfang und gedeihen gut. Die Rosen duften ja auch wunderbar. Es gibt starkwüchsige Sorten wie Ramblerrose Bobbie James. Sie rankt sich hoch an einem Baum. Dadurch ist es farbenprächtig im Garten.

Weiterhin zählt der Blauregen, anders genannt Wisteria, zu wärmeliebenden Kletterpflanzen. Er ist beeindruckend. Dieser erreicht eine Höhe von bis zu 15 m. Diese gewaltigen Kletterpflanzen benötigen eine stabile Kletterhilfe. Der Metallgitter oder eine Holzpergola bewähren sich dabei gut und erfüllen ihre Aufgabe. An der Hausfassade kann man auch vertikale Spannseile montieren. Der Blauregen sollte veredelt sein, worauf man beim Kauf achten sollte.

Fassadenbegrüner

Dazu zählt, unter anderem die Trompetenblume, die jedoch etwas für Frost empfindlich ist. Sie verlangt keine Kletterhilfe und kann an der Fassade klettern. Am besten gedeiht sie in der prallen Sonne. Nicht zuletzt gibt es den Buntblättrigen Strahlengriffel.

Kletterhilfe – kurz und bündig

Kletterrosen erfordern eine Kletterhilfe. Nur dann sind sie imstande, in voller Pracht zu wachsen und zu blühen. Sie vermitteln einen Eindruck der Glückseligkeit und Wonne. Die nackten Wände können die Kletterpflanzen ohne weiteres kaschieren und beleben. Die Fassade muss intakt sein, damit die Haftwurzeln keine Schaden zufügen.

Die Kletterpflanzen lassen sich an Drahtseilen hochziehen. Lebende Rankhilfen sind, z.B. Bäume und größere Sträucher. Die Berg-Waldrebe dringt mit ihren Blüten bis in die Kronen vor. Die Triebe der Pflanzen sollten an Schnüren nach oben geleitet werden. Ebenfalls gibt es gewisse Abstände zu halten.

Kletterpflanzen sind eine spannenden Idee, um, beispielsweise die Wand zu schmücken. Sie sind dekorativ und pflegeleicht. Man teilt sie in ein- und mehrjährige ein. Manche davon mögen Sonne, andere bevorzugen den Schatten.

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