„Englischer Rasen“, der völlig frei von Beikraut und wild wachsenden Gänseblümchen ist oder ein gemähter Rasen mit gelben Gänsedisteln, Vergissmeinnicht-Blumen und Heidekraut. Wie er aussehen soll, ist reine Geschmackssache. In jedem Fall ist aber der Rasen die ganze Saison durch pflegebedürftig.
Pflegearbeiten machen in der Saison die Liste voll
Vom April bis zum September (oder manchmal auch Oktober) muss er regelmäßig alle sieben oder vierzehn Tage sorgfältig gemäht werden. Dabei muss auf die optimale Schnitthöhe von mindestens 3,5 cm immer geachtet werden. Weil Mai und Juni Monate des starken Rasenwachstums sind, soll man sogar zweimal in der Woche die Mähmaschine in Betrieb setzen. Ganz am Anfang der Vegetationsperiode ist der Rasen, der für Moos anfällig ist zu vertikutieren. Wenn die Außentemperatur über 25°C steigt, empfiehlt es sich, den Rasen zwei Mal in der Woche durchdringend zu bewässern. Wichtig ist, dass die Bewässerung früh am Morgen oder bei stärkerer Bewölkung erfolgt. Zwei- oder dreimal in der ganzen Saison soll der Rasen gedüngt werden. Bei dem so genannten „Englischen Rasen“ müssen noch alle Pflegearbeiten intensiviert werden.
Durch Pflege wird gleichmäßiges und gesundes Rasenwachstum gesichert
Ganz schön viel Arbeitsaufwand erfordert ein Rasen, der theoretisch keine Probleme bereiten soll. Wenn er aber zu einem gleichmäßigen, hübsch grünen Augenschmaus werden soll, erfordert er einer behutsamen Behandlung. Durch das regelmäßige Mähen wird das Wachstum der Gräser angeregt und das Ausbreiten von Unkraut verhindert. Schlaffe Rasenblätter, die im Laufe der Zeit fahl werden, sind Resultat des Wassermangels. Deshalb ist die Bewässerung erforderlich. Diese Pflegemaßnahme fördert auch die Aufnahme von Nährstoffen im Boden, die den Gräsern durch das Düngen gewährleistet werden und die nachlassende Grünfärbung verhindern lassen. Vertikutieren ganz am Anfang des Frühjahrs wird dagegen Filz, Wildkräuter und Moos gerupft, die das Wachstum des Rasens hemmen.
Bildname: grassed surface, Bildautor: mergemind, Bildquelle: sxc.hu
