Viele Gartenbesitzer träumen von einem schönen, gepflegten Garten, der über, beispielsweise Schwimmbecken, Brunnen, Teich oder Gartenpavillon verfügt. Manche wünschen sich die ganze Fläche mit Rasen zu säen, damit es pflegeleicht ist und einen geräumigeren Eindruck vermittelt. Wunderschön sehen die bunten, prächtigen Blumen aus aber ebenfalls der kleine oder größere Gemüsegarten, der uns mit Stolz und Freude erfüllt.

Was ist wichtig zu wissen, bevor man mit dem Gemüsegarten beginnt?

Was macht man, damit ihn die anderen beneiden? Es gibt ein paar nützliche Tipps bei der Planung eines Gemüsegartens. Jeder kann andere Gründe haben, um ihn anzulegen und er muss nicht unbedingt sehr schön sein, aber praktisch schon. Er kann rundherum mit Blumen umgeben sein aber größere Gewächse und Bäume sind imstande Gemüse zu überschatten oder sogar Wasser mit seinen Wurzeln wegzunehmen.

Jeder von uns ist auch anders und so sind manche im Garten sehr gerne zugange, während die anderen bevorzugen sich nicht überanzustrengen. Deshalb wäre es sinnvoll und empfehlenswert die Gemüsesorten ausführlich auszusuchen und auszulesen. In den Anbau diversen Sorten muss man oft viel Arbeit investieren, das Gleiche betrifft Ernten und Pflücken, aber es gibt ja auch Gemüse, das leicht im Anbau ist.

Außerdem ist eigener Gemüsegarten gut, um ein bisschen Geld zu sparen und öko zu sein. Je mehr Gemüse und Obst in der Diät, desto gesunder sind wir. Das Gemüse aus unserem Garten ist auch besser als irgendwo anders, weil es pestizidfrei ist. Also: nicht nur wir profitieren davon aber auch die Umwelt und die Tiere.

Was gehört in den Gemüsegarten?

Der Anbau muss gut geplant werden. Zuerst kann man daran denken, wo man den Gemüsegarten platzieren möchte. Dann welches Gemüse dort passen und auf welche wir größten Wert legen. Zum Beispiel ist es möglich und beliebt im Gemüsegarten Kartoffeln, Karotten, Gurken, Kohl, Zuckermais.

Man unterscheidet auch die Vor- und Nachkulturen wie Buschbohnen, Lauch, Kohlrabi, Feldsalat oder Spinat. Bei der Vorkultur wird das Saatgut im Haus in speziellen Töpfen vorkultiviert. Erst später werden die Jungpflanzen ins Beet gepflanzt. Als Nachkulturen werden Gemüsesorten ausgepflanzt, die vor den ersten Frösten erntereif sind oder über Winter stehen bleiben. Die Nachkulturen mit langer Entwicklungszeit sollten gepflanzt werden, damit die Fläche länger mit der ersten Kultur belegt wird.

Nicht alle Gemüsesorten vertragen sich. Zwiebel kann neben Dill, Radieschen, Karotten, Rote Beete, Zucchini oder Salat angebaut und nicht neben Bohnen und Kohlgewächsen gepflanzt werden. Tomaten, die eigentlich Obst sind, mögen keine Erbsen, Gurken, Kartoffeln und Fenchel, und Sellerie vertragt Kartoffeln, Kopfsalat und Mais nicht.

Was ist bei der Planung zu beachten?

Was ist bei der Planung zu beachten?

Es gibt Werkzeuge, die nicht fehlen dürfen. Unbedingt sollte man seinen Garten mit einer Schubkarre, die essentiell ist, mit Spaten, Gabel, Rechen, Hacke und Scheren ausrüsten.

Außerdem braucht Gemüse Sonne zu gedeihen. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Überdies braucht man einen Pflanzplan, damit man Fruchtfolge beachtet und Vor- und Nachkulturen rechtzeitig pflanzen und auspflanzen kann. Nicht zu vergessen ist, dass man das Gemüse regelmäßig pflegen kann, was einen bestimmten Zeitaufwand verlangt, und zwar ungefähr eine halbe Stunde pro Woche pro 10qm.

Ebenfalls muss man das Klima berücksichtigen. Beispielsweise in Weinbauregionen kann wärmeliebendes Gemüse, wie Paprika angebaut werden. In kälteren Regionen ist es von Vorteil ein Treibhaus zu errichten und das Gemüse unter Glas zu züchten. Ebenfalls eignet sich ein Kaltwintergarten dazu, drinnen die Pflanzen zu überwintern.

Es ist empfehlenswert eine Einfriedung, die bepflanzt wäre, zu errichten, damit starker Wind abgebremst und dem Gemüse kein Schaden zugefügt wird. jedoch fördert auch die totale Windstille die Ausbreitung von Schädlingen und Pilzkrankheiten.

Welche anderen Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf den Anbau?

Außer der Sonne und dem Boden, gibt es noch eine paar Fragen zu berücksichtigen. Die Größe muss entsprechend früh bestimmt werden. Nicht zu vergessen ist, dass ein Gemüsegarten ebenfalls, außer den Beeten, mit Wegen, einem Kompostplatz, evtl. mit Treibhaus oder einem Gartenhäuschen für Werkzeuge und Co. versehen ist.

Ein Wasseranschluss oder Brunnen ist notwendig, falls der Gemüsegarten nicht nah am Haus liegt. In der Mitte der Anbaufläche legt man den zentralen Wasseranschluss an. Am wichtigsten ist die Größe, Breite und Anzahl der Beete. Besser ist es das Gemüse nicht direkt am Zaun zu pflanzen. Außerdem eignet sich Splitt gut für die Wege und besser als Kies.

Dann kommt der Kompostplatz, der im Randbereich des Gemüsegartens, am besten Richtung Norden platziert wird. Der Kompostplatz sollte kein Boden haben, damit Würmer einwandern können.

Nachdem man damit fertig gewesen ist, können die Beete angelegt werden. Man entfernt Rasen und grabt die Erde spatentief um. Dann tragt man, z.B. Laubhumus auf. In der ersten Saison lohnt es sich vor allem Kartoffeln anzubauen, weil dann das Unkraut unterdrückt und der Boden gelockert wird. nach der Ernte säet man eine Gründüngung zur weiteren Bodenverbesserung ein.

Ein Gemüsegarten hat nur einen Nachteil: er verlangt Pflegeaufwand und ist zeitaufwendig. Die Vorteile überragen aber die die Nachteile erheblich und zweifellos. Dank seinem eigenen Gemüsegarten hat man die Möglichkeit, in jedem Moment frisches Gemüse, das pestizidfrei ist essen. Außerdem spart man Geld, indem man kein Gemüse kaufen kann. Sie riechen besser, sind schmackhafter und ökologisch. Das Anlegen und Anbauen des Gartens macht auch nicht zuletzt Spaß.

Give a Comment

CAPTCHA eingeben *